Proteinbedarf Risiken

Proteinbedarf + Risiken

Wieviel Protein sollte ich pro Tag für den Muskelaufbau essen?

Proteinbedarf und Risiken. Die tägliche Proteinzufuhr für Frauen hängt von Faktoren wie Körpergewicht, Muskelmasse, körperlicher Aktivität und Trainingsziel ab. Um Muskeln aufzubauen, empfehlen viele Experten einen höheren Proteinkonsum als für eine durchschnittliche, nicht sportliche Frau. Eine generelle Empfehlung für die tägliche Proteinzufuhr liegt zwischen 1,2 und 1,8 Gramm Protein pro Kilogramm Körpergewicht.

Für eine Frau, die Muskeln aufbauen möchte, kann eine Proteinzufuhr von 1,4-1,8 Gramm Protein pro Kilogramm Körpergewicht empfohlen werden. Zum Beispiel, wenn eine Frau 60 kg wiegt, würde sie zwischen 84 und 108 Gramm Protein pro Tag benötigen, um Muskelmasse aufzubauen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass eine übermäßige Proteinzufuhr nicht automatisch zu einer schnelleren Muskelbildung führt und langfristig auch schädlich sein kann. Eine ausgewogene Ernährung mit einer angemessenen Menge an Kohlenhydraten (Kraft fürs Training) und Fetten sowie einer ausreichenden Menge an Mikronährstoffen ist ebenfalls wichtig für den Muskelaufbau. Es ist immer empfehlenswert, eine professionelle Ernährungsberatung zu suchen, um einen individuellen Ernährungsplan zu erstellen, der auf die spezifischen Bedürfnisse und Ziele abgestimmt ist.

Was kann passieren, wenn man zu viel Protein ißt?

Wenn man zu viel Protein isst, kann dies aber auch verschiedene negative Auswirkungen auf den Körper haben:

  1. Belastung der Nieren: Eine übermäßige Proteinzufuhr kann die Nieren belasten, da sie für die Verarbeitung und Ausscheidung von überschüssigem Protein verantwortlich sind. Dies kann langfristig zu Nierenproblemen führen.
  2. Dehydrierung: Der Abbau von Protein erfordert viel Wasser, was bei einer übermäßigen Proteinzufuhr zu Dehydrierung führen kann.
  3. Erhöhtes Risiko für Osteoporose: Eine übermäßige Proteinzufuhr kann den Kalziumabbau aus den Knochen erhöhen und dadurch das Risiko für Osteoporose erhöhen.
  4. Verdauungsprobleme: Eine hohe Proteinzufuhr kann Verdauungsprobleme wie Verstopfung, Übelkeit und Blähungen verursachen 🙂
  5. Gewichtszunahme: Eine übermäßige Proteinzufuhr kann zu einer Gewichtszunahme führen, da überschüssiges Protein in Fett umgewandelt wird.
  6. Hier findest Du ein Protein-Rezept zum Nachkochen.

Wie kann man den Kalziumabbau in den Knochen vermeiden?

Um den Kalziumabbau in den Knochen zu vermeiden, gibt es verschiedene Maßnahmen, die man ergreifen kann:

  1. Ausreichend Kalzium und Vitamin D aufnehmen: Kalzium und Vitamin D sind wichtige Nährstoffe für starke Knochen. Eine ausgewogene Ernährung mit kalziumreichen Lebensmitteln wie Milchprodukten, grünem Gemüse, Nüssen und Samen sowie Sonnenlichtexposition kann helfen, ausreichend Kalzium und Vitamin D aufzunehmen.
  2. Körperliche Aktivität: Regelmäßige Bewegung und körperliche Aktivität können dazu beitragen, den Knochenabbau zu reduzieren und die Knochendichte zu erhöhen. Der Muskel-Sehnen-Zug beim Training kann den Abbau der Knochen verhindern. Interessant ist auch Seilspringen, da die Wirbelsäule durch die Stöße angetriggert werden kann, sich zu verstärken.
  3. Vermeidung von Rauchen und Alkoholkonsum: Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum können den Knochenabbau beschleunigen und das Risiko für Osteoporose erhöhen. … das machst Du doch eh nicht, …oder?
  4. Vermeidung von zu viel Koffein: Eine übermäßige Aufnahme von Koffein kann den Kalziumabbau in den Knochen fördern.
  5. Regelmäßige Knochendichtemessungen: Regelmäßige Knochendichtemessungen können helfen, den Kalziumabbau in den Knochen frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen. Manche Apotheken bieten das an.

Bitte beachte, dass die oben genannten Maßnahmen nur einige der möglichen Schritte sind, um den Kalziumabbau in den Knochen zu vermeiden. Eine gesunde Lebensweise mit ausgewogener Ernährung, körperlicher Aktivität und regelmäßigen Untersuchungen beim Arzt kann dazu beitragen, dass die Knochen gesund bleiben.

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